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    Annika Flatley - 08 / Jun / 2020

    Was ist Bambus?

    Bambus kennt man vor allem als dekorativen Sichtschutz im Garten oder als Sprossen im Asia-Restaurant. Doch das Gewächs kann viel mehr: Es dient als schnell nachwachsender Rohstoff für Alltagsgüter wie Möbel, Fahrräder, Biokunststoffe und sogar Zahnbürsten.

    Was ist Bambus?
    Inspirationen

    Bambus ist kein Baum, sondern ein Gras. Die Sortenvielfalt reicht von wenigen Zentimeter hohen Gräsern bis hin zu 40 Meter hohen „Wäldern“. Die Halme von industriell nutzbaren Sorten verholzen während des Wachstums und können so als Alternative zu Baumholz verwendet werden. Viele Bambusarten wachsen extrem schnell (bis zu einen Meter pro Tag!) und können bereits nach drei bis fünf Jahren geerntet werden. Die Pflanze wächst in tropischen Gebieten rund um den Äquator; Hauptimportland ist China.

     

    Wie grün ist Bambus?

       
    Fotos: © chones, Shawn Hempel, wuttichok - Fotolia.com

    Bambus kennt man vor allem als dekorativen Sichtschutz im Garten oder als Sprossen im Asia-Restaurant. Doch das Gewächs kann viel mehr: Es dient als schnell nachwachsender Rohstoff für Alltagsgüter wie Möbel, Fahrräder, Biokunststoffe und sogar Zahnbürsten.

    Bambus ist kein Baum, sondern ein Gras. Die Sortenvielfalt reicht von wenigen Zentimeter hohen Gräsern bis hin zu 40 Meter hohen „Wäldern“. Die Halme von industriell nutzbaren Sorten verholzen während des Wachstums und können so als Alternative zu Baumholz verwendet werden. Viele Bambusarten wachsen extrem schnell (bis zu einen Meter pro Tag!) und können bereits nach drei bis fünf Jahren geerntet werden. Die Pflanze wächst in tropischen Gebieten rund um den Äquator; Hauptimportland ist China.

    Schnell nachwachsender Rohstoff für langlebige Möbel, Fahrräder & Co.

    Weil Bambus extrem schnell wächst, können jährlich große Mengen gefällt werden ohne den Bestand zu gefährden. Viele Bambusarten haben großflächige Wurzelsysteme, aus denen ständig neue Pflanzen nachwachsen. Daher stirbt durch das Fällen eines Bambushalms nicht die ganze Pflanze – wie es bei Bäumen der Fall ist. Das schnelle Wachstum bedeutet außerdem, dass Bambus im Vergleich mit Bäumen extrem viel CO2 speichern kann.

    Beim Anbau werden kaum Düngemittel, Pestizide oder künstliche Bewässerungsmethoden eingesetzt, da die Pflanzen äußerst widerstandsfähig sind. Die unmittelbaren Auswirkungen des Bambusanbaus auf die Umwelt sind daher vergleichsweise gering.

    Die Holz-Industrie schwärmt zudem von den Materialeigenschaften des Bambus: Weil das Holz sehr hart und dicht ist, lassen sich robuste, langlebige Möbel und Bodenbeläge aus Bambus fertigen. Gleichzeitig ist es leicht und flexibel und eignet sich beispielweise auch als Baumaterial, als Verkleidungen für Elektrogeräte und sogar als Fahrradrahmen.

     

     

     

    Wie fair ist Bambus?

    Ein Großteil des hierzulande verkauften Bambus kommt derzeit von Plantagen aus China. Die Umwelt- und Sozialstandards sind dort vergleichsweise niedrig. Doch der Bambusanbau ist bisher wenig industrialisiert, sondern (noch) vorwiegend kleinbäuerlich. „Momentan sind die Strukturen so, dass viele Bauern jeweils kleine Mengen Bambus anbauen und selbst ernten,“ sagt Walter Scheufele, Vorstandsmitglied des Vereins Bamboo Technology Network Europe und Bambusexperte. „Bambus wächst in China vor allem in bergigem Land, dort wird er meistens von Hand geschlagen und dann vom Straßenrand abgeholt und weiter transportiert.“

    Scheufele prognostiziert, dass Äthiopien zukünftig China den Rang als weltweit wichtigster Bambuslieferant ablaufen könnte: Dort wird die Pflanze vermehrt angepflanzt, um die sich ausbreitende Wüste zurückzudrängen. Mit einem positiven sozialen Nebeneffekt: „Der Bambusanbau wird dort Arbeitsplätze schaffen, die es bisher nicht gab,“ so Scheufele. Er sieht großes Potenzial in der Verbindung von Bambusanbau mit diversen Entwicklungsprojekten.

    Weil die Bambusbranche in Europa noch am Anfang steht, gibt es bisher nur wenige stabile Handelsbeziehungen und kaum Zertifizierungen. Prinzipiell ist der Anbau von Bambus für Umwelt und Arbeiter weitaus verträglicher als die Produktion anderer heikler Agrar-Produkte wie Kaffee, Bananen oder Baumwolle. Um aber sicherzugehen, dass für die Plantagen keine Primärwälder zerstört wurden, ist es sinnvoll, auf nachhaltigen Anbau zu achten und sich im Zweifelsfall beim Händler nach den Produktionsbedingungen zu erkunden. Das FSC®-Siegel ist für Bambusprodukte noch sehr selten. In Weltläden, bei GEPA und in entsprechenden Online-Shops gibt es oftmals eine kleine Auswahl an Bambusprodukten aus fairem Handel.

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